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Error!

Fehler haben einen schlechteren Ruf als sie verdienen.

Keiner macht freiwillig Fehler. Natürlich wollen wir gut sein, uns verbessern.

Mit einer anderen Einstellung hätten wir als Spezies auch gar nicht überlebt.

Heute haben wir andere Sorgen. Fehlerhaftes Verhalten kratzt an unserem Selbstwert, stellt unseren gesellschaftlichen Rang in Frage, und wenn du naiv bist und Pech hast, riskierst du einen shit storm. Dennoch oder gerade deshalb:

7 Gründe für mehr Fehlertoleranz:

  1. Irren ist menschlich.
  2. Wir brauchen Fehler zur Weiterentwicklung!
  3. Fehler passieren, wenn man etwas tut.
    Ich habe Schüler, die intelligente, ausdrucksstarke Texte schreiben und dabei regelmäßig sehr viele Rechtschreibfehler machen. Die haben sie einmal mehr, einmal weniger gut im Griff, lassen sich das Schreiben aber nicht vermiesen. Super!
  4. Wer sich vor Fehlern fürchtet, ist blockiert.
    Wer Angst hat, kann nichts Überdurchschnittliches leisten. Eine positive Fehlerkultur in Schule, Elternhaus und am Arbeitsplatz muss her: Fehler eingestehen, akzeptieren und daran arbeiten!
  5. Das berühmte Lernen aus Fehlern kann dauern. Geduld ist gefragt und Vertrauen! Irgendwann checkt's jeder.
  6. Der Fehler ist ein Freund der Kreativität. 
    Wer hat es nicht schon einmal erlebt, Versprecher erzeugen Pointen! Oder man hat vor, ein Känguruh zu nähen, heraus kommt eine coole Handytasche.
  7. Fehler sind relativ.
    Wer bestimmt eigentlich, was ein Fehler ist? Richtig und falsch, schwarz und weiß, gut und böse - so denken wir, um uns das Leben zu vereinfachen. Vielleicht sind manche Fehler aber gar keine Fehler, sondern nur andere Sichtweisen?

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